LESENSWERTES
Audienz im kaiserlichen Palast
Diplomarbeit Ursula Weber
Tageskongress Schlaf – los?! (Ko Schule für Shiatsu, Zürich)
Berichterstattung Ursula Weber
www.ko-shiatsu.ch/startseite/die-schule/events-community/tageskongress/tageskongress-2016
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Beifuss-Kraut und seine Wirkung
Moxakraut steckt voller ätherischer Öle wie dem Cineol und dem Thujaöl und weist als weitere Bestandteile Cholin, Baumharze, die Vitamine A, B, C und D, Tannin, Kaliumchlorid, Eisen und Magnesium auf.
Direktes Moxa wird in Form von Reiskorn- und Fadenmoxa auf die Haut gelegt. Es hat eine stark energetische Wirkung und ähnelt dadurch dem Effekt einer Akupunktur-Nadelung. Das direkte Moxa in Form von Kegel- und Klebmoxa wirkt vor allem wärmend.
Zu den indirekten Moxa-Anwendungen gehören die Moxa-Zigarre und der Tigerwärmer. Die Moxa-Zigarre ist eine grosse, rauchende Zigarre (in Papier gepressetes Moxakraut oder kleinere, karbonisierte und damit raucharme Formen). Zur Behandlung wird die Spitze der Zigarre bis zur Glut erhitzt, um damit wärmend auf verschiedenen Körperregionen einzuwirken, ohne diese direkt zu berühren. Der Tigerwärmer ist ein Metallröhrchen mit Moxa-Stäbchen als Füllmaterial. Auch hier gibt es rauchende und raucharme Varianten. Das Moxa-Stäbchen wird ebenfalls zum Glühen gebracht und ausgewählte Punkte auf dem Körper behandelt. Es handelt sich hier um eine Kombination von Wärme und Druck, was mitunter verstärkt in die Tiefe wirkt.
Moxa wirkt direkt auf unseren Körper-Organismus ein:
- die Gewebsdurchblutung wird verbessert
- der Stoffwechsel im Gewebe wird aktiviert
- die Organfunktionen werden über den Haut-Organ-Reiz angeregt
- die Produktion roter Blutkörperchen wird angerergt und damit die Sauerstoffversorgung verbessert
- die Fliesseigenschaft des Blutes wird optimiert
- die Körperabwehr wird umfassend angeregt
- die Bakterien tötende Wirkung kommt zum Tragen
- die Stresserscheinungen werden eingedämmt, Moxa hat eine beruhigende Wirkung
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Sufitanz/Derwischtanz/Sema
Hören auf den Klang der anderen Welt
Das Ritual des Sema (bedeutet Hören auf den Klang der anderen Welt) fand seinen Ursprung in einer Inspiration von Hz. Mevlana Celaleddin Rumi, erhielt aber seine Form erst nach dem Tode Mevlanas (17. dez. 1273). Beeinflusst wurde es durch kulturelle und soziale Gewohnheiten der heutigen Türkei. Das Ritual wird auch Mukabele genannt, was "Begegnung von Angesicht zu Angesicht" bedeutet.
Es ist wisstenschaftlich anerkannt, dass die grundlegende Voraussetzung für unsere Existenz eine Drehbewegung ist. Es gibt kein Wesen, kein Objekt, das sich nicht dreht, denn alle Wesen bestehen aus Atomen mit kreisenden Elektronen, Protonen und Neutronen. Alles kreist und der Mensch lebt dank der Teilchenbewegung, dem Blutkreislauf und den Lebenszyklen mit dem Erscheinen aus der Erde und dem Wiederkehren zur Erde. Alle diese Bewegungen sind natürlich und bewusst. Doch der Mensch besitzt Bewusstsein und Intelligenz, was ihn von anderen Lebewesen unterscheidet. Somit nimmt der drehende Derwisch oder Semazen absichtlich und bewusst an den Bewegungen teil, denen alle Lebenwesen unterworfen sind. Entgegen der üblichen Meinung ist es nicht das Ziel des Semazen, in eine Extase zu verfallen. Vielmehr dreht er in Harmonie mit der Natur, mit den kleinsten Zellen und den Sternen am Himmelsgewölbe.
Im Ritual des Sema symbolisiert der schwarze Umhang das Leben in dieser Welt der Erscheinungen (Diesseits) und der Hut aus Schaf- oder Kamelhaar symbolisiert den Grabstein des Ego. Der weite weisse Rock repräsentiert das Leichentuch des Ego und ebenso die Auferstehun in die "andere Welt" (Jenseits). Das Ablegen des schwarzen Umhangs bedeutet den Beginn der "Wiedergeburt in die Wahrheit".
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Der Quantum Light Breath®
(Jeru Kabbal)
Die Energie, die beim Quantum Light Breath durch das Atmen entsteht, soll das alte Material in Form von Gedanken, Emotionen, Denkmustern oder körperlichen Empfindungen hervorbringen. Wenn dies geschieht, wird das an die Oberfläche gebrachte Material dadurch befreit, dass wir ihm erlauben dazusein, es akzeptieren und ihm Raum geben – uns aber nicht mit ihm beschäftigen!...WEITERLESEN
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Erweitertes Bewusstsein durch Rhythmus
Die Veränderung des Bewusstseins durch schamanisches Trommeln
(Melinda Mo Maxfield)
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Trommelrhythmen udn Gehirnwellen? Wenn ja: was bedeutet "Theta-Trommeln" aus dieser Sicht? "Weltsprache Rhytmus" veröffentlichte Forschungsergebnisse von Melinda Mo Maxfield, die als erste mit dieser Forschung begonnen hat:
"In allen Kulturkreisen gelten Schamanen als Meister der Extase. Sie verbinden auf ihren rituellen Reisen die Welt der "Geistwesen" mit der Alltagswelt der Menschen. Auf einer solchen Reise kann ein Schamane zugleich mehrere Realitätsebenen erleben. Er kann zwischen gewöhnlicher und aussergewöhnlicher Realtät hin und herreisen...WEITERLESEN
Die Wirkungsweisen von Klang Heilung
Wo sich ursprüngliche Methoden und heutige Forschung begegnen
(Jeff Strong, Leiter REI-Institut)
Rhythmus wird seit tausenden von Jahren benutzt – von den Schamanen der Mongolei bis zu den karibischen Manbos – um Gesundheit und Wohlbefinden zu erschaffen und zu erhalten. Überall auf dieser Erde ist Rhythmus, meist von Trommeln ausgeführt, Teil des gesellschaftlichen Lebens, nicht zuletzt eben um spirituelle, geistige und körperliche Gesundheit zu kreieren und zu schützen. Die alten, traditionellen Gesellschaften unterscheiden sich in Vielem, doch bei den therapeutisch-rhythmischen Methoden gibt es erstaunlich wenig Unterschiede. Tatsächlich haben sich nur drei Grundansätze entwickelt: Gemeinschaftliches Trommeln, schamanisches Trommeln und Heilung durch Rhythmus...WEITERLESEN
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Betriebliche Gesundheistförderung
(in Bearbeitung)
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Das mentale Spiel meistern
(Joseph Parent)
ZUM BUCH:
Kein Spiel verfährt mit seinen Spielern so unnachgiebig wie Golf. Und keine Sportart ist stärker von der geistigen Einstellung abhängig. Ein Sekundenbruchteil mangelnder Aufmerksamkeit und der Schlag verfehlt das Green. Daher ist Golf auch wie kein anderes Spiel Sinnbild für das Leben selbst...
ZUM AUTOR:
Joseph Parent unterrichtet Golf und besitzt die PGA-Qualifikation. Er hat sein Psychologiestudium mit dem Doktor abgeschlossen und lehrte als Schüler von Chögyam Trungpa 25 Jahre lang buddhistische Philosophie und Meditation. Heute unterrichtet Joseph Parent Golfprofis und solche, die es werden wollen, nach dem von ihm entwickelten Trainingsprogramm.
AUSSCHNITTE AUS DEM BUCH:
(ab Seite 30, 2. Abschnitt);
Letztlich besitzt unser Geist das Potential, so gross wie das Universum zu sein. Je offener unser Geist ist, desto grösser ist er. Je mehr er von Sorgen und kleinen Bedenken geplagt wird, desto kleiner ist er. Mit einem Tunnelblick kann man sich sehr auf eine Sache konzentrieren, aber wenn Sie einen entscheidenden Faktor bei Ihrer Planung übersehen, wird Ihr Schlag zu einem Fiasko... weiterlesen
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Sportmedizinische Aspekte des Golfsports
Zusammenfassung
(Roland Wolff/Folker Boldt)
Mit der wachsenden Beliebtheit des Golfspielens nehmen auch die medizinische Probleme dieser Sportart zu. Die Herz-Kreislauf-Beanspruchung ist beim Golfsport im Allgemeinen gering bis moderat. Sie wird im Wesentlichen bestimmt vom allgemeinen Trainingszustand, den äusseren Bedingungen (klimatische Verhältnisse, Geländebeschaffenheit) und der psychischen Belastung.
Das Stütz- und Bewegungssystem wird dagegen durch die spezielle Bewegung beim Golfschwung, besonders bei fehlerhafter Technik und zu hohen Trainingsumfängen, häufig kritisch
belastet... WEITERLESEN
Dt Ärzteblatt 2001; 98 A 2356-2360 (Heft 37)
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Unsere Psyche aus kosmischer Sicht
Auszug aus "Unsere Psyche aus kosmischer Sicht"
(Carol K. Anthony und Hanna Moog )
Wahre Wut ist eine Energie, die uns in bestimmten Situationen vom Kosmos zufliesst, und zwar immer dann, wenn wir ungerecht oder mit Gleichgültigkeit behandelt worden sind, andere unsere Grenzen überschritten oder uns absichtlich Schaden zugefügt haben. Oder wenn wir Zeugen sind, wie andere Menschen, Tiere oder die Natur misshandelt werden. Die Tatsache, dass uns Wutenergie vom Kosmos zufliesst, ist ein Zeichen dafür, dass all diese Handlungen an erster Stelle gegen die Harmonie des Kosmos verstossen...WEITERLESEN
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Shizuto Masunaga (Zen-Shiatsu)
Shizuto Masunaga war ein japanischer Psychologe, Hochschullehrer und Shiatsu-Therapeut. Sein Anliegen war, westliche und östliche Zugänge zur Heilkunst sinnvoll zu verbinden. Inspiriert durch eingehende Studien der chinesischen Medizin entwickelte er seinen eigenen Shiatsu-Stil, das Zen Shiatsu. An dem von ihm gegründeten Iōkai Shiatsu Center erlernten neben japanischen auch viele westliche Studenten Zen Shiatsu, das über diesen Weg starke Verbreitung nicht nur in Europa und den USA, sondern weltweit gefunden hat.
Eine wesentlich Errungenschaft seiner Arbeit lag in der Erweiterung des klassischen Meridiansystems Während sich in der TCM und davon abgeleiteten Formen die 12 Hauptmeridiane aufteilen in
- 6 Meridiane, welche in den Fingern beginnen bzw. enden (Lunge, Dickdarm, Herz, Dünndarm, Perikard, Dreifacher Wärmer)
- 6 Meridiane, welche in den Füßen beginnen bzw. enden (Niere, Blase, Magen, Milz, Gallenblase, Leber)
hat Masunaga dieses System erweitert, sodass alle Meridiane in Beinen und Händen zu finden sind.
Während Namikoshi Tokujirō und Serizawa Katsusuke die Akupunkturpunkte in der Shiatsu-Therapie behandelten und erforschten, entwickelte Masunaga eine Art Shiatsu zur Behandlung der Meridiane. Es stehen also nicht so sehr einzelne Punkte wie in der TCM im Vordergrund, sondern der gesamte Meridian als solches. Bedingt durch seine Arbeit als Psychotherapeut sah er das Wirken seines Shiatsu auch verstärkt im psychologischen Bereich.
Diese Behandlung der Meridiane wurde durch seine Schüler weitervermittelt. Einige der Schüler von Masunaga gingen später ins Ausland und haben durchaus auch verschiedene Arten von Shiatsu entwickelt, die sich deutlich vom ursprünglichen Shiatsu, wie es Masunaga praktizierte, unterscheiden. Die in Europa bekanntesten sind Ōhashi Wataru, Sasaki Pauline, Saitō Tetsurō, Endō Ryokio und Kishi Akinobu.
Der Shiatsu-Meister, Akupunkteur und Schulgründer der Ko Schule für Shiatsu (www.ko-shiatsu.ch) Hiron Nozakis, genannt Hiron (1929–2006), orientierte sich bei seiner Arbeit stark an der traditionellen Shiatsu-Lehre, die er von seinem Vater erlernte.
Im von ihm durch langjährige Erfahrung entwickelten Hiron-Shiatsu legte er grossen Wert auf Intuition, Schauen und Wahrnehmen.
Neben seiner Intuition verliess sich Hiron ebenso auf die Betrachtung des Körpers. Besonders Füsse, Haut und Rückenzonen sagten ihm viel über die energetische Situation des jeweiligen Menschen.
Die Achtsamkeit den Menschen und dem Leben gegenüber spielen eine grosse Rolle, aber auch das Ausgleichen der Polaritäten Yin und Yang, des weiblichen und männlichen Prinzips. Zentral ist der körperliche und seelische Ausgleich von Ungleichgewichten. Gearbeitet wird zudem nach dem Prinzip der Entsprechungen – an Händen, Füssen, im Gesicht und am ganzen Körper. Verbindungs- und altüberlieferte Do-in-Techniken (z. B. rhythmisches Klopfen) finden ebenfalls Anwendung.
Hiron-Shiatsu umfasst verschiedene belebende und entspannende Fussmassage-Techniken, die Arbeit an der Wirbelsäule und – als Besonderheit – auch den Einsatz der eigenen Füsse.
Hiron Nozakis Lehre bestand zu einem grossen Teil darin, Wege aufzuzeigen, wie man die Verantwortung für ein gesundes und zufriedenes Leben in die eigenen Hände nehmen kann. Er verstand es stets, seinen Schülern das Vertrauen in die eigenen intuitiven Fähigkeiten zu vermitteln. Hiron-Shiatsu ist bewegtes Shiatsu voller Freude und Achtsamkeit, Achtsamkeit vor allem auch mit sich selber als Behandelnder.
«Unsere Vorfahren geben viel Kraft an uns weiter. Es ist nicht von Bedeutung,
ob wir daran glauben oder nicht.
Wir erhalten die Kraft von ihnen so oder so.»
Hiron Nozaki
Quelle: KO-Schule für Shiatsu, Zürich; www.ko-shiatsu.ch
Die Organenergie in Bezug auf Schlaf(störungen)
"Wenn der Mensch sich niederlegt und nicht schlafen kann, so bedeutet das, dass die Yin-Organe geschädigt sind, so dass die Essenz keine Residenz hat, nicht ruhig ist, und der Mensch nicht schlafen kann."
(Der gelbe Kaiser, Kapitel 46)
Der Dickdarm
(Die Geschehnisse des Tages loslassen)
Thematische Fragen:
- Fällt es Ihnen schwer "loszulassen"?
- Nehmen Sie geistig Dinge mit ins Bett, die Beruf oder Alltag betreffen?
- Können Sie den Jobschalter schwer abschalten?
- Können Sie schwer locker lassen?
- Lasten Ihnen zu viele Dinge auf den Schultern bzw. nehmen Sie zu viele Dinge auf sich?
- Spüren Sie eine Tendenz zu Spannungen im Schulter- oder Nackenbereich?
Quelle: Hara Institut/Thomas Nelissen
Altersbeschwerden
Altersbeschwerden sind permanente oder temporäre Begleiterscheinungen des menschlichen Körpers, die zur Belastung oder gar Einschränkung des täglichen Lebens führen. Die Veränderungen entwickeln sich dabei in der Regel nach und nach.
Erste Anzeichen von Altersbeschwerden können sein:
- Langsameres Reaktionsvermögen
- Nachlassen des Gedächtnisses
- Orientierungsschwierigkeit
- Gleichgewichtsstörungen
- Schwächeres Seh- und Hörvermögen
- Durchblutungsstörungen
- "Eingerostete" und/oder schmerzende Gelenke
- Austrocknung
- chronische Kopfschmerzen
- Altersdiabetes
- Geschwächtes Immunsystem
Im Gegensatz zu Altersbeschwerden sind sogenannte Alterskrankheiten geradezu einschneidend im täglichen Leben und in vielen Fällen zwar mit Linderung, selten aber mit vollständiger Heilung verbunden.
Zu den häufigsten Alterskrankheiten zählen:
- Arthrose
- Arthritis
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Bluthochdruck
- Schlaganfall und seine Folgen
- Diabetes Typ 2 (Alterszucker)
- Augenkrankheiten (grüner oder grauer Star)
- Schwerhörigkeit
- Demente Symptome
- Alzheimer
- Osteoporose
- Krebs
- Chronische Atemwegserkrankungen
- Depression
Quelle: Gesundheitstipps.net
Angst
Angst ist der Oberbegriff für eine Vielzahl von Gefühlsregungen, deren Gemeinsamkeit auf einer Verunsicherung des Gefühlslebens beruht. Evolutionsgeschichtlich hat die Angst eine wichtige Funktion als ein die Sinne schärfender Schutzmechanismus, der in tatsächlichen oder auch nur vermeintlichen Gefahrensituationen ein angemessenes Verhalten (etwa Flucht) einleitet. Diese Aufgabe kann sie nur erfüllen, wenn weder zu viel Angst das Handeln blockiert noch zu wenig Angst reale Gefahren und Risiken ausblendet.
Die Erscheinungsformen der Angst reichen nach von einfachen "Unsicherheiten" (Beklommenheit, Scheu, Zaghaftigkeit …) über die "Zwänge" (Esszwang, Kontrollzwang, Reinigungszwang etc.), die "Furchtformen" (Verletzungsfurcht, Versagensfurcht, Berührungsfurcht etc.), die "Phobien" (Akrophobie, Agoraphobie, Klaustrophobie …), die "Paniken" (Angstanfall, Schockstarre, Katastrophenlähmung etc.) bis zu den "Psychosen" (Neurotische Ängste, Verfolgungswahn, Lebensangst …). Dabei unterscheidet in der Regel nur der Fachpsychologe aus diagnostischen und therapeutischen Gründen differenzierter etwa zwischen Ängsten und Fürchten, beispielsweise zwischen einer diffusen allgemeinen Prüfungs-Angst und einer auf einen bestimmten Prüfer, ein fixierbares Fachgebiet oder eine definierbare Situation reduzierbare Prüfungs-Furcht.
Angst wird im nichtfachlichen Bereich auch häufig mit andersartigen Gefühlsregungen verwechselt oder vermischt, etwa mit der Scham (Wahrung des Intimbereichs), mit dem Misstrauen (Zweifel an einer ärztlichen oder therapeutischen Kompetenz) oder mit einer hochgradigen psychischen Anspannung bei der Bewältigung einer gefahrenträchtigen Situation (Wagniskonzentration). WEITERLESEN
Quelle: wikipedia
Asthma bronchiale
Asthma bronchiale ist ein weitläufiger Begriff, der verschiedene chronische und entzündliche Erkrankungen der Atemwege umfasst. Bei Personen, die unter Asthma leiden, führt eine solche Entzündung oftmals zu anfallsweiser Luftnot. Die Atemwege verengen sich durch Verkrampfung der Muskulatur, übermäßige Bildung von Schleim und der Bildung von Ödemen der Bronchialschleimhaut.
Bei Asthma bronchiale sind die Ursachen sehr vielfältig. Asthma kann beispielsweise durch allergische Reaktionen ausgelöst werden. Oftmals sind dies Pollen, Milben oder Tierhaare. Bei dieser Art spielt eine vererbte Veranlagung eine große Rolle. Wenn Eltern unter Asthma leiden, so liegt das Risiko für das Kind sehr hoch. Nicht allergische Auslöser von Asthma sind auf Atemwegsinfektionen zurückzuführen. Natürlich kann auch das Einatmen schädlicher Stoffe, wie Tabakrauch, hierzu führen. Weiterhin gibt es auch eine Mischform dieser beiden Auslöser.
Durch eine Virusinfektion können die Atemwege anfälliger werden, sodass ein Infektasthma entstehen kann. Somit leidet man immer dann unter Asthma, wenn man gerade erkältet ist. Weiterhin leiden einige Personen unter Belastungsasthma. Dieses tritt nur dann auf, wenn die Person sich körperlich anstrengt. Oftmals muss dann vor der körperlichen Anstrengung ein bestimmtes Spray inhaliert werden, womit die Probleme während des Sportes nicht mehr oder vermindert auftreten.
Generell hängen die Symptome bei Asthma bronchiale von der Schwere der Erkrankung ab. Es kann anfallsweise zu Kurzatmigkeit oder Atemnot kommen. Aber auch zischende oder pfeifende Geräusche sind erste Hinweise einer Asthma Erkrankung. Weiterhin verspüren viele Betroffene ein Engegefühl in der Brust und leiden oftmals unter Hustenanfällen (besonders während der Nacht). Hierbei tritt dann ein glasiger Schleim aus. Die Ausatmung erfolgt meist länger als gewohnt. All diese Symptome können entweder alleine oder im Zusammenspiel auftreten.
Quelle: Gesundheitstipps.net
Erschöpfung (Schwäche, Abgeschlagenheit) /Burnout-Syndrom
Eine Erschöpfung ist ein häufiges Symptom: Jeder Mensch kennt das Gefühl, einmal erschöpft, schwach und abgeschlagen zu sein. Meist ist ein Erschöpfungszustand vorübergehend und kann an bestimmten Umständen festgemacht werden – Schlafmangel, ein stressiger Arbeitstag, eine anstrengende Reise, eine belastende Situation oder ein ausgiebiges Sport-Training.
Hinter Erschöpfung, Schwäche und Abgeschlagenheit können sich aber auch Erkrankungen verbergen, vor allem wenn die Beschwerden länger anhalten und über eine allgemeine Schlappheit hinausgehen. Krankheiten, die Erschöpfung verursachen können, sind zum Beispiel Erkältungen, Blutarmut (Anämie) oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem kommen psychische Auslöser als Ursachen der Schwäche oder Abgeschlagenheit infrage.
Um die Ursache der Erschöpfung abzuklären, ist es ratsam, sich beim Hausarzt gründlich durchchecken zu lassen. Er wird zunächst einige Fragen zu den Beschwerden stellen, zum Beispiel ob Stress der Auslöser des Erschöpfungszustands sein könnte. Ausserdem veranlasst der Arzt in der Regel eine Blutuntersuchung. Die Blutwerte geben Hinweise auf verschiedene Erkrankungen, zum Beispiel eine Blutarmut oder Entzündungen im Körper. In manchen Fällen handelt es sich bei Symptomen wie Schwäche, Antriebslosigkeit, Erschöpfung und ständiger Müdigkeit auch um das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS, chronisches Müdigkeitssyndrom).1
Ein Burnout-Syndrom (engl. burn out "ausbrennen") bzw. Ausgebranntsein ist ein Zustand ausgesprochener emotionaler Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Es kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt.
Das Burnout-Syndrom ist wissenschaftlich nicht als Krankheit anerkannt, sondern gilt als ein Problem der Lebensbewältigung. Es handelt sich um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher oder anderweitiger Überlastung bei der Lebensbewältigung. Diese wird meist durch Stress ausgelöst, der wegen der verminderten Belastbarkeit nicht bewältigt werden kann.
Die Symptome lassen sich gemäss Forschungen und Studien in drei Kategorien (Dimensionen) einteilen:
- Emotionale Erschöpfung (exhaustion oder fatigue): Diese Erschöpfung resultiert aus einer übermäßigen emotionalen oder physischen Anstrengung (Anspannung). Es ist die Stress-Dimension des Burnout-Syndroms. Die Betroffenen fühlen sich schwach, kraftlos, müde und matt. Sie leiden unter Antriebsschwäche und sind leicht reizbar.
- Depersonalisierung: Mit dieser Reaktion auf die Überlastung stellen die Betroffenen eine Distanz zwischen sich selbst und ihren Klienten (Patienten, Schülern, Pflegebedürftigen, Teamkollegen oder Kunden) her. Das äußert sich in einer zunehmenden Gleichgültigkeit und teilweise zynischen Einstellung gegenüber diesen Personen. Mit anderen Worten: Sie lassen die Probleme und Nöte der Klienten nicht mehr an sich herankommen und konzentrieren sich auf den sachlichen Aspekt der Beziehung. Die Arbeit wird zur reinen unpersönlichen Routine.
- Erleben von Misserfolg: Die Betroffenen haben häufig das Gefühl, dass sie trotz Überlastung nicht viel erreichen oder bewirken. Es mangelt an den Erlebnissen des Erfolges. Weil die Anforderungen quantitativ und qualitativ steigen und sich ständig verändern, erscheint die eigene Leistung im Vergleich zu den wachsenden Anforderungen gering. Diese Diskrepanz zwischen Anforderungen und Leistungen nimmt der Betroffene als persönliche Ineffektivität bzw. Ineffizienz wahr. Dies ist mit eine Folge der Depersonalisierung, weil die Betroffenen sich von ihren Klienten entfernt haben und auf deren Erwartungen nicht mehr wirksam eingehen können. Darunter leidet der Glaube an den Sinn der eigenen Tätigkeit.2
Quellen: 1 beobachter.ch, 2 wikipedia
Gelenksprobleme
Echte Gelenke (Diarthrosen) verbinden zwei Knochen beweglich miteinander und bestehen aus dem Gelenkspalt, einer Gelenkkapsel, Knorpel (druckelastisches Bindegewebe) und meist aus unterstützenden Bindegeweben (Bänder), Schleimbeuteln oder Gelenktaschen. Das Gelenk bildet eine Gelenkhöhle, die mit Flüssigkeit (Synovia) gefüllt ist.
Im allgemeinen kann man degenerative (abnutzungsbedingte) und entzündliche Gelenkerkrankungen und Gelenkbeeinträchtigungen durch Unfälle und Verletzungen unterscheiden. Viele der nicht unfallbedingten Gelenkerkrankungen werden zum Formenkreis der rheumatischen Erkrankungen gezählt.
Die häufigste degenerative Gelenkerkrankung ist die Arthrose. Diese auch als Gelenkverschleiß bekannte Erkrankung betrifft vor allem ältere Menschen. Eine Arthrose kann aber auch bei Gelenküberbelastungen (z.B. durch Leistungssport, Übergewicht) auftreten. Typisch ist ein fortschreitender Knorpelschwund z.B. im Kniegelenk (Gonarthrose), Hüftgelenk (Coxarthrose) oder den Wirbelgelenken (Facettgelenksarthrose), der zu Schmerzen und im Verlauf zu unterschiedlichen Gelenkschäden führt. Die Schmerzen gehen allerdings nicht vom Knorpel beziehungsweise vom fehlenden Knorpel aus. Das ist nicht möglich, weil es im Knorpel keine Rezeptoren für Schmerzen gibt. Diese befinden sich nur in der Gelenkkapsel, im Knochen, in den Muskeln und in den Faszien der Muskeln. So lange also noch Knorpel auf dem Knochen ist, müssen die Schmerzen aus anderen Strukturen kommen. Fast immer ist es die Muskulatur und das fasziale Bindegewebe.
Die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung ist die rheumatoide Arthritis. Sie verläuft mit entzündlichen Schüben und betrifft vor allem die Hand- und Fingergelenke. Grundsätzlich kann aber jedes Gelenk im Entzündungsschub betroffen sein.
Andere Gelenkentzündungen (Arthritiden) können nach einer Infektion der oberen Luftwege (reaktive Arthritis), bei einer direkten oder über den Blutweg erfolgten Infektion des Gelenkes selbst, als Begleiterkrankung der Schuppenflechte (Psoriasis-Arthritis), im Rahmen von Stoffwechselstörungen (z.B. Gicht; verursacht durch ausgefallene Harnsäurekristalle im Gelenkspalt, häufig ist das Großzehengrundgelenk betroffen) oder bei genetisch bedingten Erkrankungen (z.B. Morbus Bechterew) auftreten.
Typisch für Gelenkentzündungen sind Schmerzen, eine Überwärmung und eine Schwellung des betroffenen Gelenks.
Am Fuß kann es vor allem durch Überlastung und zu enges Schuhwerk zu Gelenkveränderungen kommen (z.B. Hallux valgus [Abweichen der Großzehe zur Fußaußenseite], Krallenzehen, Hammerzehen), die Schmerzen und eine Bewegungseinschränkung verursachen können.
Angeborene Gelenkerkrankungen sind die Hüftdysplasie (Hüftpfanne ist zu klein für den Hüftkopf) oder die habituelle Patellaluxation, bei der die Kniescheibe durch eine Kapsel-Band-Schwäche oft ohne große äußere Einwirkung ausrenkt.
Von Verletzungen sind hauptsächlich das Kniegelenk, das Fußgelenk und das Schultergelenk betroffen.
Quelle: Naturheilpraxis René Gräber
Spannungs-Kopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerz
1988 hat die internationale Headache Society (IHS) die verschiedenen Formen von Kopfschmerzen verbindlich klassifiziert und die entsprechenden diagnostischen Kriterien zusammengestellt. Es wird zwischen primären Kopfschmerzen (als eigenständige Erkrankung) und sekundären Kopfschmerzen (als Folge von anderen Erkrankungen) unterschieden.
Zu den primären Formen gehören Spannungs-Kopfschmerzen, Migräne und Cluster-Kopfschmerz sowie Kopfschmerzen ohne strukturelle Läsionen z.B. durch Kälte, Husten oder grosse Anstrengungen.
Spannungs-Kopfschmerz ist ein häufiges Syndrom, das fast jeder Mensch mindestens einmal in seinem Leben erfährt. Ursachen sind eine angeborene oder erworbene erniedrigte Schmerzschwelle im Gehirn.
Man unterscheidet:
- Episodischer Kopfschmerz: weniger als 180 Tage im Jahr
- Chronischer Kopfschmerz: mehr als 180 Tage im Jahr
Ursachen können sein:
- Chronische oder akute psychische oder körperliche Belastungen
- Muskelverspannungen im Nacken-, Schulter-, Augen- Gesichtsbereich
- Störungen im Gehirn, Neuralgien
- Wetterwechsel
- Krankheiten wie Infekte, Hirnhautentzündungen , Migräne, Hirntumore
- Starke Blutungen, Stoffwechselstörungen
- Nierenerkrankungen
- Schmerzmittel
- Vergiftungen durch Nikotin-, Alkoholkonsum, CO2, Medikamente, Drogen
- Schlafentzug
- Fehlsichtigkeiten
- Kälte, Husten, grosse Anstrengung, Augenüberbelastungen
Bei den chronischen Spannungs-Kopfschmerzen sind die Auslöser oft nicht mehr exakt eruierbar und können die Summe von verschiedenen Faktoren sein.
Die Ursache und die Mechanismen der Migräne sind bisher nur teilweise bekannt.
Namhafte Migräne-Forscher sind überzeugt, dass die Migräne eine Folge einer angeborenen, gestörten Reaktionsfähigkeit des Gehirns gegenüber äusseren und innern Reizen darstellt. Diese erhöhte Reizempfindlichkeit führt dazu, dass das Gehirn die Botenstoffe Noradrenalin und Serotonin zu rasch produziert und ausschüttet. Die Folgen sind Gefässerweiterungen und Entzündungen, wodurch die Schmerzen ausgelöst werden.
Eine genetische Veranlagung führt, unter dem Einfluss von verschiedenen Faktoren, zu solchen Kopfschmerz-Attacken. Die folgenden Faktoren (Trigger) können eine Migräne auslösen, verstärken oder beschleunigen:
- Starke Emotionen, Stress, Angst, Depression, Müdigkeit, Schlafmangel
- Hormone: Monatsblutung, Eisprung, Pille
- Nahrungsmittel: Alkohol (Rotwein), Käse, Südfrüchte, Schokolade
- Medikamente: Nitroglycerin, Calciumantagonisten
- Umwelt: Flackerlicht (Disco), Lärm, Höhe, Kälte, Rauch, Wetterumsturz, Föhn
- Verhalten: Erwartungsangst, Entlastung nach Stressphasen (Weekend)
- Innere Zyklen: Schlaf-Wach-Rhythmus, Jahreszeiten, Jetlag
Die Cluster-Kopfschmerzen (gruppenweises Auftreten von Schmerzattacken) sind deren der Migräne ähnlich, nur viel schmerzhafter. Die Ursachen sind weitgehend unbekannt, aber wahrscheinlich spielen lokalisierte Hirnfunktionsstörungen eine Rolle. Frauen zwischen 40 und 50 sind am meisten davon betroffen. Nikotin und Alkohol können die Beschwerden verstärken oder sogar auslösen.
Quelle: sprechzimmer.ch
Schleudertrauma
Die HWS-Beschleunigungs-Verletzung (Halswirbelsäulen-Beschleunigungsverletzung) beschreibt einen Unfallmechanismus, bei dem es durch stossartige Beschleunigung des Rumpfes zu einer trägheitsbedingten, gegenläufigen Bewegung des Kopfes mit entsprechender Verbiegung der Halswirbelsäule (HWS) kommt.
Im Strassenverkehr kann ein Zusammenstoss oder eine brüske Bremsung ein Schleudertrauma mit mehr oder weniger schlimmen Folgen verursachen. Die heute aktuellste Definition stammt von der Quebec Task Force (QTF), einer multidisziplinären Fachgruppe, die unter anderem die Literatur zum Thema "Whiplash" eingehend analysierte; "Das Schleudertrauma ist ein Akzelerations-Dezelerations-Mechanismus mit einem Energietransfer zum Nacken. Meist ist es eine Folge von Auffahrunfällen oder anderen Verkehrskollisionen, kann aber auch durch andere Unfälle entstehen. Durch die einwirkende Gewalt können sowohl knöcherne Strukturen wie auch Weichteile verletzt werden."
Beispiel Verstauchung der Wirbelsäule im Strassenverkehr:
Bei einem Heckaufprall wird der Körper des Insassen zusammen mit dem Fahrzeug beschleunigt. der Kopf des Insassen macht diese Beschleunigung trägheitsbedingt nicht sofort mit. Dies führt zu knickenden und scherenden Belastungen der HWS und damit zu HWS-Verletzungen. Ein HWS-Syndrom entsteht also, weil Oberkörper und Kopf durch den Stoss von hinten unterschiedlich stark beschleunigt werden. Das passiert in Sekundenbruchteilen.
Die Folgen: überdehnte Bänder im Kopf- und Halsbereich, Nervenquetschungen, Entzündungen, Einblutungen, Verschiebungen oder gar Brüche von Wirbeln.
Das Verletzungsrisiko hängt nicht zwingend von der Aufprallwucht ab – selbst leichte Crashs können schwere Verletzungen verursachen.
Die Beschwerden tauchen manchmal erst nach Tagen auf. Mögliche Symptome sind:
- Kopfschmerzen
- Nackenschmerzen
- Übelkeit
- Schlaf- und Konzentrationsstörungen
- Sehstörungen
- Schwindelgefühle
- ev. Lähmungserscheinungen
Quelle: Lic. phil. Christian Deforth, Berater beim Schleudertraumaverband Zürich, Psychologe FSP und Supervisor
Suchtproblematik
Sucht ist ein veralteter Begriff, der eigentlich nur noch in der Umgangssprache Verwendung findet. Da wird er äusserst vielseitig angewandt, das zeigen Begriffe wie Habsucht, Sehnsucht, Eifersucht.
Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat den Begriff "Sucht" deshalb durch den Begriff der "Abhängigkeit" ersetzt. Heute werden beide Begriffe häufig nebeneinander genutzt. Es werden vornehmlich drei Bereiche der Suchtsymptomatik beschrieben:
- Psychische Abhängigkeit
- Körperliche Abhängigkeit
- Politoxikomanie (es werden verschiedene Substanzen gleichzeitig konsumiert)
Psychische Abhängigkeit
Die psychische Abhängigkeit ist erkennbar am intensivem Verlangen nach dem Suchtmittel, verminderter Kontrolle über die Suchtmitteleinnahme (im Hinblick auf die eingenommene Menge sowie Beginn oder Beendigung des Konsums), Verengung des Lebensstils auf den Suchtmittelkonsum mit Vernachlässigung anderer Lebensbereiche wie Familie, soziales Umfeld usw., Fortsetzung des Konsums trotz destruktiver Folgen sowohl für die körperliche und seelische Gesundheit als auch für die soziale Integration sowie Verstössen gegen gesellschaftlich übliche Regeln der Suchtmitteleinnahme (morgendliches Trinken von Alkohol).
Die psychische Abhängigkeit ist gezeichnet durch das unwiderstehliche Verlangen nach der Substanz; das "Nichtbekommen" der Substanz wird zum Terror, Angst und Unbehagen sind die Folgen. Der Gedanke an den Stoff lässt nichts anderes mehr zu.
Körperliche Abhängigkeit
Nebst der psychischen Abhängigkeit kann sich parallel die körperliche Abhängigkeit, der Körper braucht den Stoff, entwickeln. Daneben zeigt sich die charakteristische Toleranzentwicklung, die Notwendigkeit der Dosissteigerung. Die Substanz wird schneller abgebaut oder die Empfindlichkeit der Organe nimmt zu. Bei Absetzen des Suchtmittels reagiert der Körper mit Entzugssymptomen: Schmerzen, Zittern, Krampfanfälle, Fieber.
Psychische und physische Abhängigkeit müssen nicht gemeinsam auftreten. Die Diagnose eines Abhängigkeitssyndroms kann gestellt werden, wenn drei oder mehr der genannten Kriterien im Jahr vor Diagnosestellung zutrafen.
Polytoxikomanie
Von Polytoxikomanie spricht man, wenn wahllos mindestens drei verschiedene Suchtmittel konsumiert werden, zB. Alkohol und Schlafmittel sowie Aufputschmittel. Die Kriterien des Abhängigkeitssyndroms werden hierbei durch die konsumierten Substanzen gemeinsam, jedoch nicht notwendigerweise von jeder Einzelsubstanz erfüllt.
Wichtiges Kriterium ist dabei aber, dass nicht entschieden werden kann, welche Substanz die Abhängigkeit bzw. Störung ausgelöst hat. Oft wissen Betroffene nicht genau, was sie eingenommen haben. Auch, wenn die eingenommenen Substanzen nicht sicher identifiziert werden können, gilt der Begriff Polytoxikomanie.
Quelle: Mediscope - dzu/sprechzimmer.ch
Geschwächtes Immunsystem
Durch das Immunsystem verfügt der Mensch über hochwirksame Funktionen zur Abwehr körperlicher Bedrohungen: Ohne dieses Abwehrsystem wären wir den schädlichen Einflüssen unserer Umwelt ebenso schutzlos ausgesetzt wie gesundheitsbedrohlichen Veränderungen im Inneren des Körpers.
Das Immunsystem des Menschen verfügt über zwei Abwehrmechanismen, denen verschiedene Funktionsweisen zugrunde liegen: eine unspezifische (angeborene) Immunabwehr, die entwicklungsgeschichtlich der älteste Schutzmechanismus vor Infektionen ist, und eine spezifische (erworbene) Immunabwehr. Beide Mechanismen ergänzen sich bei einer Immunantwort gegenseitig. Sind die Funktionen des Immunsystems zur Abwehr von Krankheitserregern gestört, liegt eine sogenannte Immunschwäche (bzw. Immundefekt oder Immunmangel) vor. Das Krankheitsbild, das durch solche Fehlfunktionen des Immunsystems entsteht, bezeichnet man als Immunmangelsyndrom.
Anfällig für Infekte
Eine Immunschwäche kann ebenfalls entweder angeboren (= primär) oder erworben (= sekundär) sein und sowohl das spezifische als auch das unspezifische Immunsystem betreffen. Das wichtigste Symptom für einen Immundefekt besteht darin, dass die Betroffenen besonders anfällig für Infekte sind: Da ein schwaches Immunsystem seine Funktion der Infektabwehr nicht mehr ausüben kann, ist die Immunantwort bei Kontakt mit Erregern ungenügend oder bleibt ganz aus. Gleichzeitig neigt ihr Organismus dazu, Autoimmunerkrankungen, Allergien oder gar bösartige Tumoren auszubilden.
Bei einer angeborenen (primären) Immunschwäche ist entweder die Entwicklung von der unreifen Zelle zur reifen Zelle, die zu einer Immunantwort fähig ist (sog. immunkompetente Zelle), gestört oder es liegt ein Enzymdefekt vor. Solche Erkrankungen des Immunsystems zeigen sich in der Regel bereits im Kindesalter...WEITERLESEN
Quelle: onmeda.de
Vegetative Dystonie ist ein Sammelbegriff für eine Reihe unterschiedlicher Symptome, die mit einer Fehlfunktion des vegetativen Nervensystems zusammenhängen – also jener Nerven, die nicht willkürlich ansteuerbar sind. Zu den Beschwerden gehören Nervosität, Schlafstörungen, Krämpfe und Herz-Kreislauf-Probleme.
Eine vegetative Dystonie bedeutet wörtlich eine "fehlregulierte Spannung (Dystonus) des vegetativen Nervensystems". Dieses koordiniert viele wichtige Körperfunktionen, die sich willentlich kaum oder gar nicht beeinflussen lassen – etwa den Herzschlag, die Atmung oder die Verdauung. Entsprechend lassen sich unter dem Überbegriff der vegetativen Dystonie verschiedenste Symptome zusammenfassen – von Herz-Kreislauf-Beschwerden und Kopfschmerzen bis zu zitternden Händen und Durchfall...WEITERLESEN
Während die Diagnose "vegetative Dystonie" in den 1950er Jahren ein Massenphänomen war, wurde sie inzwischen zum Teil von unterschiedlichen Synonymen abgelöst. Beispiele sind neurovegetative Störung, vegetative Neurose und autonome Dysregulation. Leiden Patienten dauerhaft unter Symptomen, für die sich keine körperlichen Ursachen finden lassen, sprechen Ärzte auch generell von somatoformen Störungen oder funktionellen Syndromen. Die vegetative Dystonie ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Dystonie; dies ist ein Sammelbegriff für verschiedene Bewegungsstörungen, etwa eine schiefe Kopfhaltung oder Verkrampfungen in verschiedenen Körperregionen (z.B. Finger, dem Musikerkrampf).
Das vegetative Nervensystem
Die vegetative Dystonie betrifft das autonome oder auch vegetative Nervensystem. Dieses System steuert alle automatisch ablaufenden Körperfunktionen: Es reguliert etwa den Blutdruck, aktiviert an heißen Tagen die Schweißdrüsen und verengt bei grellem Licht die Pupillen. Wenn ein Mensch sich jedoch bewusst zu einer Bewegung oder einer Wahrnehmung entscheidet, ist dabei das somatische Nervensystem aktiv. Die meiste Zeit über arbeiten beide Systeme eng zusammen.
Man unterteilt das vegetative Nervensystem in zwei funktionelle Gegenspieler:
- das sympathische Nervensystem (Sympathikus)
- das parasympathische Nervensystem (Parasympathikus)
Während das sympathische Nervensystem den Menschen in Anspannung versetzt, Herzschlag und Atmung beschleunigt und den ganzen Körper auf eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion einstellt, ist der Parasympathikus primär für Prozesse der Entspannung und Regeneration zuständig. Funktioniert das Zusammenspiel zwischen Sympathikus und Parasympathikus nicht richtig, werden die Symptome manchmal als vegetative Dystonie eingeordnet. WEITERLESEN
Quelle: Christina Trappe, netdoktor.de
Nacken-, Schulter- und Rückenprobleme
DER NACKEN
Als Nackenschmerzen bezeichnet man Schmerzen im Nacken- und Halswirbelbereich, die bis in die Schultern und Arme ausstrahlen können. Schmerzen, die vom Halswirbelbereich ausgehen, fasst man auch unter dem Begriff Zervikalsyndrom zusammen.
Häufig führen die Beschwerden dazu, dass der Hals steif wird und man den Kopf nur noch unter grossen Schmerzen bewegen kann. In diesem Fall spricht man vom steifen Hals. In einigen Fällen treten zusammen mit den Nackenschmerzen auch weitere Symptome auf, wie:
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Müdigkeit
- Sehstörungen
- Fieber
- Schwindel
- Ohrgeräusche
Die Halswirbelsäule ist der filigranste Teil des Rückens und besteht aus sieben Halswirbelkörpern. Im Gegensatz zu anderen Abschnitten der Wirbelsäule, ist die Halswirbelsäule extrem beweglich. Durch diese Beweglichkeit kommt es aber auch zu einer höheren Belastung der Muskulatur und stärkeren Abnutzung der Wirbelkörper, die wiederum zu Schmerzen führen können. Sind gleichzeitig bestimmte Nerven gereizt oder geschädigt, können Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen oder Taubheitsgefühle auftreten.
- Nackenschmerzen können kurzzeitig auftreten oder auch länger andauern. Bestehen die Nackenschmerzen seit mehr als drei Monaten spricht man von chronischen Schmerzen. Die Beschwerden können in unregelmässigen Abständen vorkommen – manchmal entstehen innerhalb von Minuten ziehende Schmerzen.
- Nackenschmerzen werden häufig durch schwere körperliche Arbeit ausgelöst, aber auch Stress kann eine Ursache sein, woraus sich eine Wechselbeziehung entwickeln kann: Je stärker die Nackenschmerzen, desto grösser die persönliche Belastung und umgekehrt...WEITERLESEN
Quellen: 1 beobachter.ch/onmeda-ärtzteteam, 2 dr. gumpert.de
Wechseljahrbeschwerden
Früher oder später kommen sie auf jede Frau zu: Die Wechseljahre. Der Beginn der zweiten Lebenshälfte wird daher entscheidend von den körperlichen und seelischen Veränderungen geprägt, welche diese hormonelle Umstellung des Körpers begleiten. Obwohl heutzutage alle Frauen in die Wechseljahre kommen und diese auch keine Krankheit sind, hat der Zustand, in den viele Frauen durch den Verlust der Hormone – Botenstoffe – geraten, häufig Krankheitswert. Etwa 60 bis 70% aller Frauen zwischen 45 und 54 Jahren leiden unter dem so genannten klimakterischen Syndrom: 90% dieser Betroffenen sind nervös und reizbar, 80% klagen über Erschöpfung und Leistungsabfall, 70% über Hitzewallungen bzw. Schweißausbrüche sowie depressive Verstimmungen. 60% stellen eine Gewichtszunahme fest. Schlafstörungen oder Gelenk- und Muskelschmerzen treten bei etwa der Hälfte der Frauen auf, Herzbeschwerden und Darmträgheit bei 40%.
Veränderter Hormonspiegel
Die typischen Beschwerden der Wechseljahre sind das Ergebnis der veränderten Hormonspiegel, also eines natürlichen Prozesses. Noch im neunzehnten Jahrhundert erlebten viele Frauen auf Grund der geringen Lebenserwartung die Wechseljahre nicht. Heute verbringen Frauen in der Regel mehrere Jahrzehnte im Zustand des Östrogenmangels, so dass bisher nicht gekannte Probleme und Beschwerden auftreten können. Für viele Frauen ist der Leidensdruck so groß, dass sie sich unbedingt bei ihrem Frauenarzt über eine mögliche Behandlung beraten lassen sollten. Die Situation ist dem Sinken der Insulin- beim Diabetiker oder Thyroxinspiegel bei einer Schilddrüsenunterfunktion ähnlich.
Am häufigsten treten zunächst folgende Wechseljahresbeschwerden auf:
- Hitzewallungen und Herzrasen
- Schlafstörungen
- Depressive Verstimmungen
- Trockenheit und Infektionen der Scheide
- Harnwegsbeschwerden
Quelle: frauenaerzte-im-netz.de